Wurzelgemüse-Curry mit Kurkuma & Ghee – Wärmend, Einfach & voller Aroma

Dieses Curry ist genau das Richtige, wenn es draußen kalt und drinnen gemütlich sein soll. Bunte Wurzelgemüse treffen auf sanftes Ghee, duftende Gewürze und eine cremige Sauce. Es ist unkompliziert, sättigend und bringt Farbe auf den Teller.

Ob unter der Woche oder fürs Wochenendessen mit Freunden – dieses Gericht passt immer. Und das Beste: Du kannst fast jedes Wurzelgemüse verwenden, das du zu Hause hast.

Was dieses Wurzelgemüse-Curry mit Kurkuma & Ghee Rezept besonders macht

Cooking process, close-up detail: Close-up of golden spices blooming in melted ghee at the bottom of

Wurzelgemüse haben von Natur aus eine angenehme Süße und eine schöne Erdigkeit. In Kombination mit Kurkuma, Ingwer und Ghee entsteht ein rundes, wohliges Aroma.

Ghee sorgt für eine nussige Tiefe und verträgt hohe Temperaturen, ideal fürs Anrösten. Kurkuma bringt nicht nur Farbe, sondern auch eine würzige, warme Note. Durch Kokosmilch oder Joghurt wird das Curry cremig, ohne schwer zu wirken.

Zutaten für das Wurzelgemüse-Curry mit Kurkuma & Ghee

  • 2 EL Ghee
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 cm Stück Ingwer, gerieben
  • 2 TL Kurkuma (gemahlen)
  • 1 TL Kreuzkümmel (gemahlen) oder 1 TL Samen
  • 1 TL Koriander (gemahlen)
  • 1/2 TL Zimt oder Garam Masala (optional)
  • 1–2 TL Currypulver oder Madras Curry (mild bis mittel)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 600–700 g gemischtes Wurzelgemüse in Würfeln (z.B. Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzel, Süßkartoffel, Rote Bete)
  • 200 g Kartoffeln oder Hokkaido-Kürbis (optional, für mehr Sättigung)
  • 400 ml Kokosmilch oder 200 g griechischer Joghurt + 100 ml Wasser
  • 200–300 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Salz, mehr nach Geschmack
  • Pfeffer und Chiliflocken nach Geschmack
  • Saft von 1/2 Limette oder Zitrone
  • Frischer Koriander oder Petersilie zum Servieren
  • Optional: 1 Handvoll Erbsen oder Kichererbsen aus der Dose für mehr Protein

Anleitung

Tasty top view, overhead: Overhead shot of a just-simmered root vegetable curry with coconut milk—
  1. Vorbereitung: Wurzelgemüse schälen und in gleichmäßige Würfel schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer vorbereiten.Gewürze abmessen.
  2. Rösten: Ghee in einem großen Topf auf mittlerer bis mittelhoher Hitze erhitzen. Zwiebel glasig anbraten, dann Knoblauch und Ingwer 30 Sekunden mitrühren, bis es duftet.
  3. Gewürze aktivieren: Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Currypulver und Zimt zugeben. Kurz (30–60 Sekunden) unter Rühren rösten, damit sich die Aromen entfalten.
  4. Tomatenmark einrühren: Tomatenmark dazugeben und 1 Minute mitrösten, bis es etwas dunkler wird.Das bringt Tiefe und Süße.
  5. Gemüse anbraten: Wurzelgemüse und Kartoffeln/Kürbis in den Topf geben. 3–4 Minuten anrösten, damit leichte Röstaromen entstehen.
  6. Ablöschen: Mit Gemüsebrühe ablöschen, sodass das Gemüse knapp bedeckt ist. Aufkochen, dann auf mittlere Hitze reduzieren.
  7. Sanft garen: 12–15 Minuten köcheln, bis das Gemüse fast gar ist. Bei Bedarf etwas mehr Brühe zugeben.
  8. Cremigkeit zufügen: Kokosmilch einrühren (oder den Topf von der Hitze nehmen, Joghurt glattrühren und unterheben, damit er nicht gerinnt).Noch 3–5 Minuten sanft köcheln lassen.
  9. Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Limettensaft einrühren. Optional Erbsen oder Kichererbsen in den letzten Minuten dazugeben.
  10. Servieren: Mit frischem Koriander bestreuen.Dazu passen Basmatireis, Naan oder ein Löffel Naturjoghurt.

Aufbewahrung

Reste vollständig abkühlen lassen, dann in luftdichte Behälter füllen. Im Kühlschrank hält das Curry 3–4 Tage. Es lässt sich sehr gut einfrieren: bis zu 3 Monate.

Zum Aufwärmen langsam in einem Topf erwärmen. Bei Bedarf einen Schluck Wasser oder Brühe zugeben, damit die Sauce wieder cremig wird.

Final plated dish, hero shot: Beautifully plated Wurzelgemüse-Curry in a deep, off-white bowl—sil

Vorteile dieses Wurzelgemüse-Curry mit Kurkuma & Ghee Rezepts

  • Einfache Zubereitung: Ein Topf, klare Schritte, wenig Aufwand.
  • Flexibel: Funktioniert mit verschiedenem Wurzelgemüse – ideal für Reste.
  • Gut vorzubereiten: Schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, da die Gewürze durchziehen.
  • Nährstoffreich: Viele Ballaststoffe, Vitamine und wärmende Gewürze.
  • Bekömmlich: Ghee ist hitzestabil, Kurkuma und Ingwer sind angenehm würzig.
  • Vegetarisch, leicht zu veganisieren: Ghee durch Pflanzenöl ersetzen, Joghurt weglassen oder pflanzlich wählen.

Häufige Fehler Vermeiden

  • Gewürze nicht roh lassen: Gewürze immer kurz im Fett anrösten, sonst schmecken sie flach.
  • Zu stark kochen: Sanft köcheln, damit Kokosmilch nicht ausflockt und das Gemüse nicht zerfällt.
  • Ungleich große Würfel: Gleichmäßige Stücke garen gleichmäßig und behalten Biss.
  • Zu wenig Salz/Säure: Erst am Ende feinjustieren. Limettensaft hebt die Aromen deutlich.
  • Joghurt zu heiß: Joghurt nie bei starker Hitze einrühren – gerinnungsgefährdet.Topf kurz vom Herd nehmen.

Andere Zubereitungsarten

  • Im Ofen geröstetes Gemüse: Wurzelgemüse mit Ghee, Salz und Gewürzen im Ofen (200 °C, 25–30 Minuten) rösten und anschließend in die Sauce geben. Sorgt für intensivere Röstaromen.
  • Slow Cooker: Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer vorher kurz in der Pfanne anrösten, alles in den Slow Cooker geben, 4–6 Stunden auf Low. Kokosmilch erst gegen Ende zugeben.
  • Mit Linsen: Rote Linsen (80–100 g, gewaschen) zusammen mit der Brühe zufügen.Sie binden die Sauce und erhöhen den Proteingehalt.
  • Scharf oder mild: Für Schärfe frische Chili oder mehr Currypulver. Für mildere Version Zimt und etwas Honig oder Ahornsirup verwenden.
  • Mit Apfel: Fein gewürfelter Apfel bringt fruchtige Süße, passt gut zu Pastinake und Karotte.

FAQ

Kann ich Ghee durch anderes Fett ersetzen?

Ja. Verwende Butter oder ein hitzestabiles Pflanzenöl wie Raps-, Erdnuss- oder Kokosöl.

Mit Ghee wird es jedoch besonders nussig und aromatisch.

Welche Wurzelgemüse eignen sich am besten?

Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzel, Rote Bete, Sellerie, Süßkartoffel und Kartoffeln funktionieren sehr gut. Mische, was da ist, und halte die Garzeit im Blick.

Wie bekomme ich eine richtig goldene Farbe?

Genügend Kurkuma verwenden und die Gewürze kurz im Ghee anrösten. Kokosmilch unterstützt die satte, goldene Farbe zusätzlich.

Wird das Curry zu dick oder zu dünn?

Zu dick: mit Brühe oder Wasser schluckweise verdünnen.

Zu dünn: etwas länger offen köcheln lassen oder ein paar Kartoffelwürfel mitgaren, die binden natürlich.

Kann ich das Curry kinderfreundlich machen?

Ja. Chiliflocken weglassen und ein mildes Currypulver nutzen. Etwas Joghurt on top nimmt zusätzlich Schärfe.

Wie serviere ich das Gericht am besten?

Mit Basmatireis, Naan oder Fladenbrot.

Ein Spritzer Limette, frische Kräuter und geröstete Cashews geben Crunch und Frische.

Lässt sich das Rezept vegan zubereiten?

Klar. Ghee durch Pflanzenöl ersetzen und Joghurt durch eine pflanzliche Alternative austauschen oder ganz weglassen.

Kann ich es mealpreppen?

Absolut. In Portionen einfrieren oder im Kühlschrank lagern.

Beim Aufwärmen etwas Flüssigkeit zufügen und kurz frisch abschmecken.

Abschließende Gedanken

Dieses Wurzelgemüse-Curry ist simpel, warm und sehr anpassungsfähig. Mit Kurkuma und Ghee bekommt es eine besondere Tiefe, ohne schwer zu sein. Lass dich von den Zutaten leiten, die du gerade da hast, und koche so, wie es für dich passt.

Ein Löffel, ein tiefer Teller – und schon fühlt sich der Abend ein Stück ruhiger an.