Dieses Curry ist genau das Richtige, wenn du etwas brauchst, das von innen wärmt und trotzdem leicht daherkommt. Kürbis und Apfel treffen auf sanfte Gewürze, ein Hauch Zimt und die Süße von Rosinen. Das Ergebnis ist cremig, würzig, fruchtig – und ein bisschen überraschend.
Es riecht nach Herbstküche, schmeckt aber das ganze Jahr über. Und das Beste: Es ist einfach gemacht und lässt sich gut vorbereiten.
Was dieses Kürbis-Apfel-Curry mit Zimt, Ingwer & Rosinen Rezept besonders macht

Hier kommt nicht das übliche Curry auf den Tisch. Zimt und Rosinen geben eine feine, natürliche Süße, die perfekt mit dem milden Kürbis harmoniert. Frischer Ingwer bringt Wärme und eine leichte Schärfe, ohne zu dominant zu sein. Apfel sorgt für Frische und eine saftige Textur. Zusammen mit cremiger Kokosmilch entsteht ein runder, sämiger Geschmack, der sowohl tröstlich als auch lebendig wirkt.
Was du für Kürbis-Apfel-Curry mit Zimt, Ingwer & Rosinen brauchst
- 800 g Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternut), gewürfelt
- 2 Äpfel (säuerlich, z. B.Boskoop oder Elstar), in Würfeln
- 1 große Zwiebel, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 3 cm frischer Ingwer, fein gerieben
- 2 EL Öl (z. B. Raps- oder Kokosöl)
- 2 TL mildes Currypulver
- 1 TL Garam Masala (optional, für Tiefe)
- 1/2 TL Zimt
- 1/4 TL Kurkuma (für Farbe und Erdigkeit)
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- 150 ml Gemüsebrühe
- 50 g Rosinen
- 1–2 TL Ahornsirup oder Honig (optional, je nach Apfelsorte)
- 1 Limette (Saft)
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- Frischer Koriander oder Petersilie, grob gehackt
- Beilage: Basmatireis, Naan oder Couscous (optional)
Schritt für Schritt

- Vorbereiten: Kürbis entkernen.Hokkaido kannst du mit Schale verwenden, Butternut schälen. In mundgerechte Würfel schneiden. Äpfel entkernen und würfeln. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer vorbereiten.
- Basis anrösten: Öl in einem großen Topf erhitzen.Zwiebel bei mittlerer Hitze 3–4 Minuten glasig anbraten. Knoblauch und Ingwer zugeben, 1 Minute mitrösten.
- Gewürze wecken: Currypulver, Garam Masala, Zimt und Kurkuma einstreuen. 30–45 Sekunden rühren, bis es duftet. Nicht anbrennen lassen.
- Kürbis ansetzen: Kürbiswürfel in den Topf geben, gut mit den Gewürzen vermengen. 2 Minuten anschwitzen.
- Flüssigkeit dazu: Kokosmilch und Gemüsebrühe angießen.Einmal aufkochen, dann auf kleine bis mittlere Hitze reduzieren.
- Sanft garen: 12–15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis fast weich ist. Gelegentlich umrühren.
- Apfel und Rosinen: Apfelwürfel und Rosinen zugeben. Weitere 5–7 Minuten köcheln, sodass die Äpfel weich, aber nicht zerfallen sind.
- Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer, Limettensaft und bei Bedarf Ahornsirup/Honig ausbalancieren.Du suchst eine harmonische Süße-Säure-Würze.
- Konsistenz anpassen: Ist es zu dick, etwas Brühe zugeben. Zu dünn? Offen 2–3 Minuten einkochen.Für extra Cremigkeit ein paar Kürbisstücke mit dem Löffel zerdrücken.
- Servieren: Mit frischem Koriander oder Petersilie bestreuen. Dazu passt Basmatireis, Naan oder einfach ein Stück knuspriges Brot.
So Lagerst Du Es
- Im Kühlschrank: Luftdicht verschlossen 3–4 Tage haltbar. Beim Aufwärmen einen Schluck Wasser oder Kokosmilch zugeben.
- Einfrieren: Bis zu 3 Monate.Vollständig abkühlen lassen, dann portionsweise einfrieren. Schonend im Kühlschrank auftauen und kurz aufkochen.
- Meal Prep Tipp: Reis separat aufbewahren, damit er nicht matschig wird.

Vorteile dieses Kürbis-Apfel-Curry mit Zimt, Ingwer & Rosinen Rezepts
- Einfach und gelingsicher: Keine Spezialtechnik, alles in einem Topf.
- Wärmend und leicht: Gewürze geben Tiefe, ohne schwer zu wirken.
- Gut anpassbar: Schärfe, Süße und Säure lassen sich exakt justieren.
- Voll mit Gutem: Kürbis liefert Beta-Carotin, Apfel Ballaststoffe, Ingwer wärmt und unterstützt die Verdauung.
- Familienfreundlich: Mild gewürzt, auf Wunsch schärfer machbar.
Typische Fehler
- Gewürze nicht anrösten: Ohne kurzes Anrösten fehlt Tiefe und Aroma.
- Zu viel Hitze: Zimt und Knoblauch verbrennen leicht und werden bitter. Lieber mittlere Hitze.
- Apfel zu früh zugeben: Dann zerfällt er.Erst zum Schluss hinzufügen.
- Nur süß, keine Säure: Limettensaft ist wichtig, um die Süße auszubalancieren.
- Falsche Kürbiswahl: Sehr wässrige Sorten machen das Curry dünn. Hokkaido/Butternut sind ideal.
Andere Zubereitungsarten
- Mit Linsen: 100 g rote Linsen zusammen mit dem Kürbis kochen. Sie machen das Gericht sämiger und proteinreicher.
- Mit Kichererbsen: Eine Dose (abgespült) in den letzten 10 Minuten zugeben – mehr Biss und sättigender.
- Mit Spinat: Eine große Handvoll frischen Spinat kurz vor Schluss unterheben, bis er zusammenfällt.
- Mit Schärfe: Frische Chilischote oder etwas Chiliöl zum Servieren für alle, die es pikanter mögen.
- Ohne Kokos: Statt Kokosmilch 200 ml Sahne oder ungesüßte Mandeldrink plus 1 EL Mandelmus verwenden.
- Crunch-Topping: Geröstete Mandeln oder Kürbiskerne darüberstreuen.
FAQ
Welche Kürbissorte eignet sich am besten?
Hokkaido ist ideal, weil du die Schale mitkochst und er schön mehlig-sämig wird.
Butternut funktioniert ebenfalls super und bleibt etwas fester. Muskatkürbis geht auch, ist aber oft etwas wässriger.
Kann ich das Curry vegan machen?
Es ist bereits vegan, sofern du Ahornsirup statt Honig verwendest. Beim Servieren kannst du zusätzlich pflanzlichen Joghurt oder Kokosjoghurt als Topping nutzen.
Wie bekomme ich mehr Proteine ins Gericht?
Rote Linsen, Kichererbsen oder gewürfelter Tofu passen hervorragend.
Einfach mitköcheln bzw. am Ende untermischen und kurz erwärmen.
Wie scharf ist das Curry?
Von Grund auf mild. Für Schärfe kannst du frische Chili, Chiliflocken oder etwas Sambal Oelek dazugeben – am besten nach und nach abschmecken.
Kann ich die Rosinen weglassen?
Klar. Ersetze sie durch gehackte getrocknete Aprikosen oder Datteln für ähnliche Süße.
Oder lass sie ganz weg und gleiche mit etwas mehr Apfel und einer Prise zusätzlichem Zimt aus.
Welche Beilage passt am besten?
Basmatireis ist klassisch und nimmt die Soße gut auf. Auch Naan, Couscous oder Hirse passen prima. Für Low-Carb kannst du Blumenkohlreis verwenden.
Wie verhindere ich, dass die Kokosmilch gerinnt?
Hitze moderat halten und nicht stark sprudelnd kochen.
Gute Qualität bei der Kokosmilch hilft ebenfalls, ebenso gelegentliches Rühren.
Kann ich das Gericht im Schnellkochtopf machen?
Ja. Kürbis mit Flüssigkeit 3 Minuten auf Stufe High Pressure garen, dann schnell ablassen. Danach Äpfel und Rosinen zugeben und 2–3 Minuten offen köcheln.
Wie bereite ich es für Kinder zu?
Chili weglassen, Zimt minimal erhöhen und die Rosinen fein hacken.
Eventuell mit etwas mehr Kokosmilch milder machen.
Wie rettet man ein zu süßes Curry?
Mit Limettensaft oder einem Schuss Apfelessig gegensteuern. Etwas Salz und Pfeffer hilft, die Süße zu balancieren. Notfalls eine Prise Chili oder mehr Garam Masala.
Zusammenfassung
Dieses Kürbis-Apfel-Curry mit Zimt, Ingwer und Rosinen ist cremig, mild-würzig und angenehm fruchtig.
Mit wenigen Schritten und einfachen Zutaten kochst du ein Gericht, das satt macht und gut tut. Es lässt sich wunderbar anpassen, schmeckt am nächsten Tag fast noch besser und passt zu Reis, Brot oder ganz pur. Perfekt für gemütliche Abende – und trotzdem leicht genug für jeden Tag.